Probleme mit feuchtem Filament?! FDM Druck
Hinweis
Vorweg möchte ich noch anmerken, dass leicht feuchtes Filament bei vielen Modellen und Düsendurchmessern keine großen Probleme verursachen und daher es nicht unbedingt relevant ist, wie trocken das Filament ist, speziell bei PLA gibt es hier eher wenig Probleme. Mittlerweile sind viele Filamente am Markt, die mit Additiven versetzt sind damit diese auch bei schlecht Lagerung gut druckbar sind. Will man jedoch Funktionsteile drucken, dann ist es sehr wichtig gut getrocknetes Filament zu verwenden damit die Teile stabil sind und dies ist ausschließlich mit trockenem Filament gewehrleistet, speziell bei ABS, ASA, PC, Nylon, PVA und ähnlichen. Meiner Erfahrung nach kommt es nur zu Problemen, wenn die Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum über 50% ist! Daher haben Klimaanlagenbesitzer definitiv einen Vorteil.
Bei einer Luftfeuchtigkeit um 30-40% kann PLA und PETg bei Düsendurchmessern über 0,4mm meist problemlos verarbeitet werden, es führt jedoch zu vermehrtem Stringing und für feine Details ist ein starker Bauteillüfter notwendig.
Wer mit seinem Drucker sehr schnell drucken möchte sollte darauf achten die Filamente so trocken wie möglich zu halten und keine "easy to print" Filamente zu verwenden, denn diese sind dafür gemacht, dass sie auch mit einem gewissen Feuchtigkeitsanteil problemlos druckbar sind, was jedoch die Fließeigenschaften beeinträchtigt.
Updates
13.07.2020 | Weiter Erkenntnisse angefügt. |
14.07.2020 | Fazit hinzugefügt. |
26.11.2020 | Hinzufügen der Vakuumbeutel |
30.10.2021 | Hinzufügen Erfahrung Vakuumbeutel + Trocknung-Systeme für 3D Drucker |
07.11.2021 | Verlinkung neuer Artikel + kleine Überarbeitung aller Abschnitte |
28.12.2021 | neue Videos |
04.01.2022 | komplette Überarbeitung des Artikels |
06.06.2022 | fertigstellen der Überarbeitung mit Anpassungen an neue Designelemente |
05.01.2024 | Portieren auf die neue Seite & komplette Überarbeitung |